Alle Sinne ansprechen

Es gibt vielfältige Gründe, warum ältere Menschen nicht mehr sprechen. Einer davon ist, dass ihre dementielle Veränderung so weit fortgeschritten ist, dass ihnen ihre Sprache abhandengekommen ist. In solchen Situationen empfiehlt sich ein nonverbaler Zugang, bei dem die Menschen über ihre Sinne erreicht werden können.

Nonverbale Signale der betroffenen Menschen werden wahrgenommen, gedeutet und verstanden. Dies wird u. a. an konkreten Fallskizzen der Teilnehmenden erprobt. Des Weiteren werden verschiedene Zugangswege über die Sinne vermittelt, um andere Verständigungsformen anzubieten. Mit den Konzepten des „Tuning-in“ und des „Körperhilfs-Ich“ sowie dem Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte werden die basalen Konzepte ergänzt und eingeübt.

• Die Teilnehmenden erweitern Ihr Verständnis zur Bedeutung der Beziehungsebene zum betreuten Menschen.
• Die Teilnehmenden entwickeln ihr Repertoire auf was sie beim Kontakt und der Ansprache der Klienten achten.
• Die Teilnehmenden nutzen Kommunikationshilfen, wie z. B. Bildkarten ohne Sprache und wenden sie an.
• Die Teilnehmenden erweitern Ihr Verständnis von herausforderndem Verhalten, wenn Sprache nicht mehr möglich ist und haben verschiedene Handlungsoptionen.

• Nonverbale Signale deuten und verstehen
• Respektvolle Berührung in ihrer Bedeutung erfahren und anwenden
• Bedeutung einer wertschätzenden Beziehung erkennen
• Impulse aus der Basalen Stimulation (nach Andreas Fröhlich und Christel Bienstein) anwenden
• Impulse aus dem Bereich des „Snoezelen“ nach Ad Verheul und Jan Husegge einbeziehen
• Impulse aus der Aromapflege integrieren

Mitarbeitende in der Pflege, Betreuung, Alltagsbegleitung und der Hauswirtschaft in Einrichtungen der Gesundheits- und Altenhilfe

Inhaltliche Fragen:

Ulrike Bungter

Tel.: 0761 8974-241

E-Mail: bungter@caritas-dicv-fr.de

Organisatorische Fragen:

Peggy Hahnemann

Tel.: 0761 8974-245

E-Mail: hahnemann@caritas-dicv-fr.de